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16"-Dobsonteleskop aus Aluminium 

&
Astrofotografie mit 
modifizierten Webcams und der EOS 310D

E-Mail: erikfrank[ät]web.de

Willkommen zu meiner Website zu den Themen Dobson-Teleskope und meinen persönlichen Erfahrungen mit der Astrofotografie.

Einführung zu Dobsonteleskopen:

Was ist überhaupt ein Dobson-Teleskop? Woher der Name kommt, liest man am Besten unter „John Dobson - Eine kurze Biographie“ nach. Ein „Dobson“ ist im Prinzip ein Newton-Teleskop auf einer simplen dreh- und neigbaren (azimutalen) Montierung. Eine Newtonoptik wiederum besteht lediglich aus zwei optischen Elementen: Einem parabelförmigen Hauptspiegel, der das einfallende Licht auf einen Punkt fokussieren kann, und einem 45°-Spiegel, der das gebündelte Licht rechtwinklig aus dem Lichtweg herausleitet. Im einfachsten Fall ist diese Optik in einer einfachen Pappröhre eingebaut, bei teuren Dobsons in einer sehr leichten Aluminiumkonstruktion. Dieser Tubus ruht auf zwei Scheiben „bearings“, die auf einem Gestell „rocker“ mit Gleitlagern aufliegen. Das Gestell selbst ist auf einer drehbaren Unterlage aufgebaut, so dass man durch Drehen und Neigen jeden Punkt am Himmel erreichen kann. Das ist es im Prinzip auch schon. Ein Dobson kann weder selbständig der Himmelsbewegung folgen, noch weiß es, wo die Sterne stehen. Alles was der Teleskopbenutzer damit tun möchte, ist reine Handarbeit. Und glauben Sie mir: Da Sie gezwungen sind, sich mit dem Himmel auseinander zusetzen, wissen Sie sehr schnell, wo welche Sterne und Objekte zu finden sind. Die Nachführung von Hand stellt auch bei hohen Vergrößerungen kein besonderes Problem dar. Eine gute Dobsonmontierung hat Gleitlager aus Laminatstreifen, die auf Teflonpads gleiten. Dadurch lässt es sich gut bewegen, und es bewegt sich nur dann, wenn der Benutzer das auch will.

Größter Nachteil: Mit einem Dobson kann man im Prinzip nicht fotografieren. Aber für Leute, die nicht Astrofotografie betreiben wollen (die, wenn man es richtig betreiben will, ein sehr teures "Hobby" werden kann), ist ein Dobson das ideale Teleskop: Das ganze schöne Geld fließt in die große Teleskopöffnung anstatt in eine teure Montierung, so dass man sich auch mit kleinerem Geldbeutel eine ungeheure Anzahl von Himmelsobjekten erschließen kann. Und: das menschliche Auge ist als Detektor einer Kamera, was vor allem den Kontrast angeht, deutlich überlegen. Kein Foto kann z.B. den Anblick des Orionnebels in einem großen Dobson auch nur annähernd wiedergeben. Wer doch einen preiswerten Einstieg in die Astrofotografie sucht, sollte sich meine Seiten zur  Astrofotografie mit auf Langzeitbelichtung umgebauten Webcams (SC1, SC2, SC3 nach Steve Chambers) ansehen.

Neu sind hier erste Bilder mit einer EOS 300D (zur "310" gepatcht). Die Bilder finden sich hier.

Erik Frank  

E-Mail bitte an erikfrank[ät]web.de